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September 2017

Zur Berlin Art Week 2017 zeigt Gallery UNO Projektraum Berlin die Ausstellung "Insekten"

Jessica Slominski, Berlin - Malerei


Jessica Slominski, Insektenfresser, 2017

„Insektenfresser jagen Heuschrecken, Käfer und Larven, aber auch Schnecken und Würmer stehen auf ihrem Küchenzettel. Insektenfresser verfügen über einen  guten Geruchssinn und ein hervorragendes Gehör. Sie führen ein verstecktes, aber sehr aktives Leben, jagen überwiegend nachts und sind Einzelgänger, die nur zu den Paarungszeiten zueinander finden. Insektenfresser missbrauchen ihre Beute gerne zu ihrem eigenen Amüsement und scheuen sich nicht, trotz ausreichendem Nahrungsangebot, dekadente Speisen daraus zu kreieren." (Jessica Slominski)

Jessica Slominski (* 1967 in Berlin) studierte an der FU Berlin. Von 1990 bis 1993 studierte sie freie Malerei bei Professor Jürgen Waller an der HfK Bremen und ab 1993 bei Professor Dietmar Lemcke an der UdK Berlin, 1997 wurde sie zur Meisterschülerin ernannt. Sie lebt und arbeitet in Berlin.


Markus Kohn, Berlin - Objektkunst



Markus Krohn, self healing system, 2017

"Der Titel der Arbeit "self healing system" bezieht sich auf eine Software, die beim Hochfahren von Computern Schädlinge erkennt und beseitigt. In der gezeigten Installation sind es Solarheuschrecken, die von Lichtenergie getrieben, sich bewegen. Sie haben Knetradiergummis an den Beinen und hüpfen über Zeichnungen von Heuschrecken, die sie auf diese Weise versuchen auszuradieren. Schädlingsbekämpfung, Selbstheilung, Kannibalismus? Regenerativ aber nur bedingt nachhaltig. Letztendlich reicht die Energie nicht aus, um das Blatt Papier in seinen ursprünglich weißen Zustand zurückzuversetzen. Die Spuren bleiben, sie lassen sich nicht beseitigen." (Markus Krohn)

Markus Krohn, 1955 in Ulm geboren, lebt in Berlin. 1978 bis 1983 Kunststudium an der Hochschule der Künste Berlin, 1988 Kunstpreis der Stadt Ulm. 1990 Atelierstipendium im Künstlerhaus Bethanien Berlin. 1991 Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten, Berlin, seit 1983 Ausstellungen im In- und Ausland.

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Yen-Hua Lee, Taiwan - Keramik

Yen-Hua Lee, Lover's Project, Sammlung ArtExhibitionLink

"Mein Ziel ist es, Insekten als homosexuelle Wesen darzustellen. Als Bildträger benutze ich meine selbst gestalteten runden Porzellanschälchen, darauf treffen die gemalten Insekten aufeinander und paaren sich. Die Arbeit erinnert an die zur Untersuchung von zahlreichen Organismen von Wissenschaftlern verwendeten Petrischalen. Diese Organismen sind zum Teil so winzig, dass man zu ihrer Beobachtung ein Mikroskop benötigt. Die konzentrisch angeordneten der einzelnen Schälchen symbolisieren die gesamte Population der homosexuellen Insekten."

Yen-Hua Lee erwarb 2002 den Bachelor of Fine Arts an der National Taiwan University of Arts, Taiwan und 2004 den M.A. an der University of Dallas, Irving, TX, USA. 2007 machte sie ihren M.F.A. an der Northern Illinois University, DeKalb, IL, USA. Seit 1996 sind ihre Werke weltweit in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt worden. Lee lebt und arbeitet in Chicago.  



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